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Zwei Bewohnerinnen und ein Bewohner

Es gibt noch
viel zu erleben.

Alles Gute zum 102. Geburtstag!

1920 – eine Zeit des gesellschaftlichen und kulturellen Umbruchs, in der Österreich die Nachwirkungen des 1. Weltkrieges bewältigen musste. Davon völlig unbeeindruckt erblickte in diesem Jahr an einem warmen Julitag Susanne das Licht der Welt. Wer hätte sich damals gedacht, welch langes Leben auf unsere heutige Bewohnerin warten würde. Im Pflegekrankenhaus Tokiostraße feierte sie diese Woche ihren 102. Geburtstag.

Viele Gratulant*innen klopfen anlässlich dieses Ehrentages an Susannes Zimmertür und bringen ihre Augen zum Leuchten. Allen voran der Bezirksvorsteher Donaustadt, Ernst Nevrivy, der mit einem großen Blumenstrauß und einer Ehrenurkunde seine Aufwartung macht. Im Schlepptau hat er Pflegedienstleiter Matthias Schlemitz, welcher sich von den handgemalten Stilbildern des verstorbenen Ehemanns sowie den vielen Fotos der Enkelkinder sehr beeindruckt zeigt, und gleich einen Folge-Besuch zum Plaudern vereinbart.

Besucherreigen zum Ehrentag

„Ich bin geschichtlich wirklich sehr interessiert und möchte gerne mehr aus Ihrem Leben erfahren“, sagt er. Gerade noch kann der Pflegedienstleiter den Satz vollenden, schon betreten die Mitarbeiter*innen der Station Wolfgang, auf der Susanne bereits seit fünf Jahren betreut wird, den Raum. Natürlich möchten auch sie ihre Glückwünsche überbringen. „Am liebsten mag ich Schwester Janja. Sie muss unbedingt aufs Foto“, lächelt Susanne.

Tochter Ingeborg hat schon ihr IPad parat und hält die innige Szene fotografisch fest. Ihre 82 Jahre sieht man ihr ebenfalls nicht an (Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm). Agil huscht sie durchs Zimmer und hat für die HB Kolleg*innen ausschließlich lobende Worte übrig: „Meiner Mutter geht es hier blendend. Sie wird wunderbar gepflegt und betreut. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind selbst in stressigen Situationen immer freundlich.“

Geteilte Interessen und Familienglück

Susanne sei trotz hohem Alter geistig fit geblieben, lese viel, sehe fern und nehme aktiv am Stationsalltag Anteil, erzählt Ingeborg. Früher hat sie so wie ihre Tochter und Grafikerin auch gemalt, nebenbei gehäkelt und gestrickt. Nicht nur die Kreativität verbindet Mutter, Tochter und einst den Vater. Das Band zwischen den beiden ist sichtlich eng. „Ich bin die einzige Tochter und damit ihr ein und alles“, freut sie sich und gibt ihr ein Bussi. Dann machen sie sich bereit für das große Geburtstagsfest mit allen Enkelkindern. Es wartet eine Torte, Kerzen und besonders wichtig: Ein krosser Schweinsbraten. „Das ist und bleibt mein Lieblingsgericht“, lacht Susanne. Auch wir wünschen ihr von Herzen alles Gute und hoffen, dass das Leibgericht gemundet hat. ​

Bewohnerin Susanne im Rollstuhl in der Mitte, links davon ihre Tochter und rechts der Bezirksvorsteher Donaustadt, dahinter Pflegedienstleiter Matthias Schlemitz
Bewohnerin Susanne in der Mitte und rund herum fünf Mitarbeiter*innen von St. Wolfgang und Tochter
Bewohnerin mit ihrer Tochter
Bewohnerin und drei Mitarbeiter*innen sowie der Tochter - alle halten sie an den Händen
Bewohnerin Susanne im Rollstuhl in der Mitte, links davon ihre Tochter und rechts der Bezirksvorsteher Donaustadt, dahinter Pflegedienstleiter Matthias Schlemitz
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hdb

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