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Kundin im Rollstuhl sitzt in ihrem Zimmer und lächelt in die Kamera.

HABIT Garconnierenverbund Ilse-Buck-Straße stellt sich vor

Mehr Selbstständigkeit, mehr Mitbestimmung und mehr Freude in den eigenen vier Wänden bietet der neue HABIT Garconnierenverbund „Ilse-Buck-Straße“ in der Wiener Seestadt. Die frisch eingezogenen Mieter*innen haben uns verraten, was sie an ihrer neuen Umgebung besonders schätzen.

Wie wir uns das ideale Wohnumfeld vorstellen, ist höchst unterschiedlich. Die einen mögen es sehr ordentlich, die anderen lieben das kreative Chaos. Manche bevorzugen es ruhig, anderen kann es nicht laut und lebendig genug sein. Doch eines gilt für uns alle: Wir wollen selbst darüber bestimmen.

Ein Ort für selbstbestimmtes Leben

Um dem Anspruch auf ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen auch beim Thema Wohnen gerecht zu werden, hat das Haus der Barmherzigkeit Integrationsteam (kurz HABIT) eine neue Wohnform geschaffen. Der Garconnierenverbund soll individuelles Wohnen im teilbetreuten Setting ermöglichen. Den ersten solchen Garconnierenverbund errichtete HABIT bereits 2018 in der Triester Straße. Ende vergangenen Jahres kam ein zweiter in der Ilse-Buck-Straße in der Wiener Seestadt Aspern hinzu.

Seither leben hier zwölf Kund*innen in selbst eingerichteten, barrierefreien Smart-Wohnungen, die zum Teil über eine eigene Kochzeile oder Loggia verfügen. Durch gemeinsame Aufenthaltsräume sind sie sozial gut vernetzt. Über das Ausmaß der Betreuung durch das Team HABIT und die Gestaltung des Alltags können die Kund*innen selbst bestimmen. Im Interview haben uns einige Neumieter*innen erzählt, was ihnen am Leben im Garconnierenverbund gut gefällt.

Kundin im Aufenthaltsraum im Rollstuhl sitzend lächelt in die Kamera und streckt den Daumen nach oben.
Kunde im Rollstuhl im Wohnzimmer.
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Hier wohne ich wirklich gerne

„In der Wohngemeinschaft, in der ich bisher gewohnt habe, war es oft sehr laut. In meiner neuen Wohnung ist mehr Ruhe. Ich kann mich hier zurückziehen und mich melden, wenn ich etwas brauche. Tagsüber habe ich mehr Zeit, um zu lesen und zu kochen. Und nachts schlafe ich besser“, berichtet Leopold aus seinem Alltag. Er war einer der Ersten, die ihre Wohnung im Garconnierenverbund im November letzten Jahres bezogen.

Neben seiner Privatsphäre schätzt er genauso das lebendige Umfeld: „Mir gefällt, dass die Wohnung in einer großen Anlage mit Park und vielen Kindern liegt und ich durch die gute Anbindung öfters mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kann.“ Ob er sich im Garconnierenverbund wohlfühle, fragen wir ihn. „Ja, hier wohne ich wirklich gerne“, antwortet er. Für Gabriele, eine weitere Neo-Mieterin, ist die Bibliothek ein wichtiger Fixpunkt. „Der Weg von hier zur Bibliothek ist nicht weit. Dort kann ich mir Hörbücher anhören und auch ausborgen“, erzählt Gabriele. In ihrer neuen Wohnung kann sie sich nun besser konzentrieren. Zu ihren Leidenschaften zählt auch das Kochen: „Es ist super für mich, dass ich hier immer mitkochen kann. Das macht mir sehr großen Spaß.“ Mit der Bibliothek teilt sie sich einen Lieblingsort mit Stefanie, die ebenfalls kürzlich eine Wohnung im Garconnierenverbund bezogen hat und hier gleichzeitig im Büro mitarbeitet. Doch ihre Interessen gehen weit über Bücher hinaus: „Ich freue mich darauf, wenn der Sportraum und der Musikraum eröffnet werden. Ich finde hier vor allem die vielfältigen Angebote toll!“ 

Nahaufnahme Kunde wie er den Daume hoch hält.
Nahaufnahme Kundin, sie blickt in die Kamera und sitzt am Basteltisch
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Christians Herz schlägt für die Musik. Er freut sich sehr, dass seine neue Wohnung im Garconnierenverbund nun so nahe an der Kulturgarage liegt. Dort besucht er Konzerte, wenn er nicht gerade Freizeitaktivitäten in der unmittelbaren Nachbarschaft unternimmt. „Für mich ist es auch toll, dass hier alles barrierefrei ist. Ich kann spazieren gehen, ohne an Hindernisse zu stoßen“, berichtet Christian. An seiner ersten eigenen Wohnung genießt auch er die Ruhe. Auch Claudia fühlt sich wohl in ihrer Wohnung. Sie schätzt das kreative Angebot im Garconnierenverbund, vor allem wenn es etwas zum Basteln gibt. Aber ganz besonders freut sie sich auf den Sommer in der Seestadt. „Da kann ich dann endlich in den See baden gehen“, verrät sie uns.​

hdb

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