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Zwei Bewohnerinnen und ein Bewohner

Es gibt noch
viel zu erleben.

Trauer um Stararchitekt Gustav Peichl

Der Architekt und Karikaturist, der auch das Haus der Barmherzigkeit Tokiostraße entwarf, verstarb am Sonntag im 92. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit.

Vielen war Gustav Peichl als visionärer Architekt bekannt, der die österreichische Achitektur mitprägte: die ORF-Landesstudios, die Messe Wien und der Millenium Tower (gemeinsam mit Boris Podrecca und Rudolf F. Weber) – das sind nur einige seiner Werke. Ein großes Publikum schätzte auch Gustav Peichls spitze Feder, mit der unter seinem Pseudonym „Ironismus“ humoristische Zeichnungen zu Papier brachte und die politische Landschaft Österreichs karikierte.

Dem Haus der Barmherzigkeit wird der gebürtige Wiener auch als Architekt des HB Tokiostraße in Erinnerung bleiben. Von 2003 bis 2006 errichtete er mit seinem Architekturbüro Peichl & Partner unser Pflegekrankenhaus in Wien Donaustadt und legte dabei besonderen Wert auf Offenheit, Transparenz und einen wohnlichen Charakter, um einen gemütlichen Ort zu erschaffen, an dem unsere BewohnerInnen und MitarbeiterInnen Vertrautheit und Behaglichkeit spüren. Das Bild rechts zeigt Gustav Peichl neben Alt-Vizebürgermeister Sepp Rieder; HB Institutsvorstand Christoph Gisinger und Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn (v.l.n.r.) bei der Eröffnung des Hauses.

Vergangenen Sonntag verstarb der 91-Jährige nach kurzer schwerer Krankheit in seinem Haus in der Himmelstraße in Wien-Grinzing gestorben, wo er seit 1962 lebte. Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie.

Foto: pressefotos.at / Peter Fichtinger

Gustav Peichl mit Kardinal Schönborn und Christoph Gisinger.
hdb

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