Am 30. Mai ist Welt-MS-Tag
Auf Station Lazarus im HB Seeböckgasse ermöglichen unsere MitarbeiterInnen betroffenen BewohnerInnen Lebensfreude trotz schwerer Krankheit.
Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste neurologische Erkrankung, die bei jungen Erwachsenen zu bleibender Behinderung und frühzeitiger Pflegebedürftigkeit führt. Am Welt-MS-Tag soll der Nervenkrankheit besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. MS hat „viele Gesichter“, zeigt damit unterschiedliche Verläufe und kann vielfältige körperliche sowie geistige Defizite, Behinderungen und psychiatrische Komplikationen hervorrufen.
Mit unheilbarer Krankheit leben
In Österreich gibt es rund 13.500 Betroffene, deren Behandlung ein hohes Maß an Spezialwissen erfordert. Damit können die MitarbeiterInnen auf unserer MS-Station Lazarus dienen. Mit dem Verlust alltäglicher Fähigkeiten verlieren die Erkrankten oft ihre Freude am Leben. Zaklina Djordjevic gehört zu dem HB-Team, das den BewohnerInnen im Rahmen ihrer Arbeit Trost und Halt gibt: „Man muss das Positive sehen, aber es dauert seine Zeit, bis einem dies gelingt“, so die Pflegeassistentin. Seit sieben Jahren betreut sie Elke, die früher als Model und Journalistin tätig war und sich besonders gerne von Zaklina hübsch machen lässt. Vor 16 Jahren wurde bei ihr ihr Multiple Sklerose diagnostiziert und schon nach kurzer Zeit wurde sie zum Pflegefall, bei dem sie Hilfe bei alltäglichen Dingen braucht. Diese bekommt sie im Haus der Barmherzigkeit rund um die Uhr.
HB bietet Lebensqualität trotz Erkrankung
Die symptomatische Behandlung von MS-PatientInnen folgt bei uns einem ganzheitlichen Konzept aus Pflege, Medizin, Therapie und Sozialberatung. Unser Herzensanliegen ist es, unseren PatientInnen bei der Bewältigung ihres Schicksals zur Seite zu stehen und Lebensqualität zu schenken. Am 30. Mai wollen wir nicht nur Zaklina, sondern der ganzen Station Lazarus unseren Dank aussprechen!
