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Zwei Bewohnerinnen und ein Bewohner
Es gibt noch
viel zu erleben.

Raum der Sinne im Pflegekrankenhaus Tokiostraße

Bereits im Frühjahr wurde mit großer Freude der Raum der Sinne für unsere Bewohner*innen im Pflegekrankenhaus Tokiostraße eröffnet. Hierbei handelt es sich um einen Ort der Entspannung, Förderung und Stimulierung.

Mit multifunktionalen Licht- und Klanginstallationen sowie bunt gemischtem Groß- und Kleinmaterial zur Stimulierung wird eine Atmosphäre geschaffen, die alle Sinne anspricht. Dabei wurde besonders Wert darauf gelegt, einen niederschwelligen Rückzugsort zu gestalten. "Wir freuen uns, mit diesem Raum mehr Lebensqualität zu schaffen, und zu zeigen, wie wichtig interdisziplinäre Zusammenarbeit ist", betont Doris Hintersteiner-Stadler, Therapieleitung in der Tokiostraße. Der Raum der Sinne steht Bewohner*innen in Begleitung der betreuenden Personen wie bspw. Pflege, Therapie, Praktikant*innen, Medizin etc. zur Verfügung. Er darf besucht werden, wenn die Alltagsumgebung zu viele Reize bietet und für Unruhe sorgt.

Mehrere Monate nach Eröffnung gibt uns Julia Leidnecker, Ergotherapeutin in der Tokiostraße, ein sehr erfreuliches Update: "Personen, die an Demenz erkrankt sind, weisen oft wiederholende Bewegungen auf. Das kann beispielsweise ein dauerhaftes festes Klopfen auf die Oberschenkel sein. Nach bereits 15 Minuten im Raum der Sinne konnten wir bei unseren Bewohner*innen mit Verhaltensauffälligkeiten eine deutliche Besserung wahrnehmen: Das Klopfen hat aufgehört und Ruhe ist eingekehrt. Einfach nur, weil sie etwas gemacht haben, was ihnen Spaß bereitet." 

Neben der Einzelbegleitung und Kleingruppen findet freitags ein offener, stets gut besuchter "Kinonachmittag" statt. Bei entspannter Musik werden Natur- und Landschaftsaufnahmen präsentiert, die unseren Bewohner*innen ermöglichen, die Welt zu sehen, ohne sich auf eine weite Reise begeben zu müssen. Wie durch ein großes Fenster betrachten sie die teils fremden, teils vertrauten Bilder und kommen dabei nicht aus dem Staunen raus: "Wie schön die Welt und die Natur doch ist!" Mit Hilfe von unserer ehrenamtlichen Kollegin Katarzyna, die mit Agnes Ziegler-Auly und Julia Leidnecker die Stellung hält, können unsere Bewohner*innen der Stationen St. Wolfgang und St. Monika je nach Wunsch unterschiedlich lang im Raum verweilen und später wieder von den Kolleg*innen hinaus begleitet werden. Ein großes Dankeschön an unsere stets engagierten Kolleg*innen für diese großartige Idee!

Du möchtest auch ehrenamtlich in unseren Häusern mitwirken? Mehr Informationen gibt es auf unserer Jobs-Seite

Ehrenamt im HB

Raum der Sinne im Pflegekrankenhaus Tokiostraße
hdb

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