Eine unvergessliche Erfahrung
Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der Wiener Ehrenamtswoche, organisiert von WIENXTRA. Dabei hatten Kinder und Jugendliche die Gelegenheit, hautnah in die Welt des ehrenamtlichen Engagements einzutauchen.
150 Schulklassen wurden mit zahlreichen Wiener Organisationen zusammengebracht, darunter auch das Haus der Barmherzigkeit. Sowohl bei HABIT als auch im Pflegekrankenhaus Tokiostraße durften wir viele Schüler*innen begrüßen.
Die Zukunft ist inklusiv
Unter dem inspirierenden Motto "Einfach machen" besuchten Schüler*innen der Polytechnischen Schule PTS18 den Garconnierenverbund in der Seestadt sowie das Zentrum für Arbeit und Begegnung (ZAB). Gemeinsam mit Kund*innen, Kolleg*innen und Praktikant*innen setzten sie das Motto in die Tat um und erlebten einen Tag voller Action, Begegnungen und neuen Erfahrungen. Auf dem Programm standen unter anderem eine spannende Foto-Rallye durch die Seestadt mit der Gestaltung eines kreativen Fotoalbums sowie ein aufregender Ausflug mit der U-Bahn in den Prater. Außerdem sorgte der Bau einer Trockendusche für eine erfrischende Veränderung in einer Wohnung.
"Es war eine großartige und bereichernde Erfahrung für alle. Besonders beeindruckt hat uns die Offenheit der Schüler*innen gegenüber Menschen mit Behinderungen", schwärmt Cornelia Feigl, zeigt sich Ehrenamtskoordinatorin von HABIT, Cornelia Feigl, begeistert.
Orte der Jugend
Im HB Tokiostraße drehte sich alles um das Thema "Orte der Jugend". Dort haben 12 Schülerinnen der Bundesanstalt für Elementarpädagogik gemeinsam mit den Bewohner*innen gesungen, getanzt und gedanklich eine Reise nach Italien unternommen. Außerdem tauschten sie sich über ihre ersten Verliebtheiten aus.
"Es war ein wunderbarer Austausch der Generationen, der von drei unserer engagierten ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen kompetent begleitet wurde", berichtet Christian Schober, der Ehrenamtskoordinator der Tokiostraße. Was hat den Schüler*innen dabei am meisten gefallen? "Besonders aufregend war es, selbst in einen Rollstuhl zu steigen und damit zu fahren“; "Das Kennenlernen der Menschen, die hier leben"; "Das gemeinsame Lachen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und die Möglichkeit, ihnen eine Freude zu bereiten."
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, und auf weitere unvergessliche Erlebnisse und Begegnungen bei der Wiener Ehrenamtswoche.