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Zwei Bewohnerinnen und ein Bewohner

Es gibt noch
viel zu erleben.

Haus der Barmherzigkeit legt Grundstein für das neue Traude Dierdorf Stadtheim

In den kommenden drei Jahren errichtet das Haus der Barmherzigkeit in Kooperation mit dem Land Niederösterreich am bestehenden Standort des Stadtheims in Wiener Neustadt ein modernes, komplett barrierefreies Pflegeheim. Für die Planung des Projekts ist das Architekturbüro „querkraft“ verantwortlich.

Wien. Hochkarätige Besetzung bei der feierlichen Grundsteinlegung des Traude Dierdorf Stadtheims Wiener Neustadt: Im Beisein von Bundeskanzler Sebastian Kurz, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, dem Wiener Neustädter Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Klaus Schneeberger, Domprobst Karl Pichelbauer und dem Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit Christoph Gisinger erfolgte heute am bestehenden Standort der Auftakt für den Neubau des Hauses. Lukas Pohl, Geschäftsführer und Hausleiter des Stadtheims, führte durch das Festprogramm und begrüßte unter anderem Traude Dierdorf, Bürgermeisterin a.D. von Wiener Neustadt und Namensgeberin des Hauses, sowie Lukas Mandl, Europa-Abgeordneter aus Niederösterreich. 

„Es gibt in unserem Land über 400.000 pflegebedürftige Menschen. Die menschenwürdige Pflege beschäftigt mich als Bundeskanzler, aber vor allem auch als Bürger, sehr intensiv und ist daher auch ein Schwerpunktthema für die Bundesregierung. Das neue Pflegeheim in Wiener Neustadt leistet einen wichtigen Beitrag für uns alle, denn insbesondere der Umgang mit jenen Menschen, die sich nicht mehr selbst helfen können, zeigt uns allen, welche Gesellschaft wir sind. Ich danke allen Beteiligten für Ihren Einsatz.“, führte Bundeskanzler Sebastian Kurz aus. 

„Seit 2017 gehört das Traude Dierdorf Stadtheim Wiener Neustadt, das 1964 als Altenwohnheim konzipiert wurde, zur Haus der Barmherzigkeit-Gruppe. Wir freuen uns, das Haus nun nach den modernsten Gesichtspunkten neu errichten und damit erheblich zum Wohnkomfort unserer Bewohnerinnen und Bewohner beitragen zu können“, erläuterte Christoph Gisinger. Das neue Stadtheim wird zukünftig in neun kleineren Wohngruppen organisiert, die bis zu 162 Bewohnerinnen und Bewohnern ein Wohnen in familienähnlicher Atmosphäre ermöglichen. „Wir planen die Vollinbetriebnahme unseres neuen Hauses mit Anfang 2022“. Nicht zuletzt die gute und enge Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich ermögliche eine Eröffnung in naher Zukunft, so Gisinger. 

„Unsere Pflege- und Betreuungseinrichtungen sind enorm wichtig, wenn eine Betreuung zu Hause nicht oder nicht mehr möglich ist. In diesem Fall ist es für uns von oberster Priorität, den Bewohnerinnen und Bewohnern eine qualitativ hochwertige und individuelle Unterstützung zu bieten. Der Neubau des Stadtheims hier in Wiener Neustadt ermöglicht ein entsprechendes Umfeld und unterstützt das Personal des Hauses, ihre wertvolle professionelle Pflege und Betreuungsarbeit auch in Zukunft in gewohnter Weise durchzuführen“, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Darüber hinaus soll das neue Stadtheim auch zum Ort der Begegnung werden: Mit der Schaffung eines Übergangspflegezentrums sowie vier direkt am Areal integrierten Landeskindergartengruppen, einem öffentlich zugänglichen Café sowie der Möglichkeit des betreuten Wohnens in unmittelbarer Nähe – errichtet durch die WET, die Wohnungseigentümer Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft m.b.H. aus Mödling – sollen soziale Kontakte auch nach außen gefördert werden. Mit 60 Millionen Euro jährlichem Bauvolumen und rund 21.000 Mieterinnen und Mietern ist die WETgruppe der größte gemeinnützige Bauträger und Leitbetrieb des Landes. Ein Zuhause, wie es die WETgruppe versteht, ist Ausgangsbasis für ein gutes, selbstbestimmtes Leben und ein positives Miteinander. 

Bürgermeister Klaus Schneeberger zum Neubau: „Um den Status als Vorzeigeeinrichtung in der Pflege unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erhalten, war und ist der Neubau des Traude Dierdorf Stadtheims ein unumgänglicher Schritt. Das Haus der Barmherzigkeit entwickelt nun ein Pflegeheim modernsten Zuschnitts und kommt gleichzeitig einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung nach, indem zusätzlich Wohnraum für Familien, sowie ein Kindergarten geschaffen werden. Ich bedanke mich bei allen, die hier bislang so engagiert mitgewirkt haben, und wünsche weiterhin eine erfolgreiche Bauzeit.“ 

Die Haus der Barmherzigkeit-Gruppe
Das gemeinnützige Haus der Barmherzigkeit bietet schwer pflegebedürftigen Menschen Langzeitbetreuung mit Lebensqualität. In sieben Pflegekrankenhäusern und -heimen in Wien und Niederösterreich betreuen wir laufend rund 1200 geriatrische BewohnerInnen. In unseren 15 Wohngemeinschaften, vier Basalen Tageszentren und im ZAB (Zentrum für Arbeit und Begegnung) begleiten wir rund 400 jüngere KlientInnen mit mehrfachen Behinderungen. Neben bestmöglicher Pflege und medizinischer Versorgung legen wir besonderen Wert auf einen selbstbestimmten und abwechslungsreichen Alltag.

Weitere Fotos finden Sie in der APA Bildgalerie

hdb

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