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Zwei Bewohnerinnen und ein Bewohner

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Erstes stationäres Pflegeangebot für chronisch kranke Kinder eröffnet in Wien

Das Kinderpflegedomizil FRIDOLINA im Haus der Barmherzigkeit als Meilenstein in der Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen

Wien, 13.12.2023 – Am Mittwoch wurde das erste stationäre Pflegeangebot für Kinder und Jugendliche mit komplexen, chronischen Erkrankungen in Wien feierlich eröffnet. Der neu geschaffene Wohnbereich im Haus der Barmherzigkeit Pflegekrankenhaus in Wien-Ottakring bietet erstmals 14 Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren eine kindgerechte und wohnliche Umgebung. Das Angebot reicht von langfristiger, rund um die Uhr Pflege über kurzzeitige Aufenthalte zur Entlastung der Familien bis hin zur Hospizbetreuung. 

Das durch den Fonds Soziales Wien (FSW) geförderte Kinderpflegedomizil wurde vom Haus der Barmherzigkeit in Kooperation mit dem ambulanten Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO umgesetzt.

Neues Zuhause für chronisch kranke Kinder

„Wir freuen uns, mit dem Kinderpflegedomizil FRIDOLINA einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität chronisch kranker Kinder und Jugendlicher zu leisten und betroffenen Familien unter die Arme zu greifen“, betont Christoph Gisinger, Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit. Bisher gab es für betroffene Kinder nur die Möglichkeit, trotz abgeschlossener Akutbehandlung weiter auf Krankenhausstationen oder zu Hause gepflegt zu werden.

„Wir sind in den vergangenen Jahren immer wieder vor der Frage gestanden, wo wir Kinder mit komplexen Erkrankungen am besten versorgen und betreuen können. Das breit aufgestellte Team von Ärzt*innen über Sozialarbeit bis hin zur Heimhilfe dieses Pflegezentrums kann individuell auf die Erkrankungen und die Bedürfnisse der jungen Patientinnen und Patienten eingehen. Davon profitieren die Kinder und natürlich auch ihre Eltern. Ich freue mich, dass wir diese Einrichtung heute ihrer Bestimmung übergeben können und gratuliere dem Haus der Barmherzigkeit zur raschen Umsetzung“, so Peter Hacker, Wiener Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport. 

„Mit FRIDOLINA schließen wir eine Versorgungslücke und können nun betroffenen Familien eine Alternative zu Krankenhaus, zur mobilen Betreuung oder dem eigenen Zuhause anbieten. Neben stationären Pflegeplätzen gibt es erstmals ein stationäres Kinderhospiz in Österreich. Wien ist hier Vorreiter und setzt neue Maßstäbe in der Versorgung und Betreuung von Kindern mit komplexen, chronischen Erkrankungen“, betont Monika Badilla, stellvertretende FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung. „Das Haus der Barmherzigkeit zeigt sich einmal mehr als verlässliche Partnerorganisation, mit der man auch herausfordernde Projekte in die Praxis umsetzen kann. Ich gratuliere dem Team sehr herzlich und wünsche ihm und vor allem den Kindern und Eltern alles Gute und ein gutes Ankommen im neuen Haus.“

FRIDOLINA als Beschützerin

Ziel des Kinderpflegedomizils FRIDOLINA ist es, Kindern und Jugendlichen mit schweren chronischen Erkrankungen einen sicheren Hafen zu bieten. Mit der Bezeichnung „FRIDOLINA“, abgeleitet vom althochdeutschen Wort für „Beschützerin“, trägt die neue Einrichtung diese Mission bereits im Namen. „Die Kinder, die bei uns ein zweites Zuhause finden, sollen hier in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen. Dabei werden sie von unserem hochprofessionellen Team liebevoll begleitet“, betonen die Leiterinnen von FRIDOLINA, Nicole Hainz und Katharina Fourtis. Neben der bedürfnisorientierten Betreuung der Kinder und Jugendlichen steht die Förderung ihrer Selbständigkeit im Vordergrund. Diese umfassende Betreuung wird durch ein multiprofessionelles Team gewährleistet, das Pflege, medizinische und therapeutische Versorgung sowie Sozialarbeit und pädagogische Betreuung kombiniert. 

Auch Eltern und Angehörige erhalten im neuen Kinderpflegedomizil umfassende Unterstützung und Beratung in allen Belangen. „Wir sehen die Familien als festen Bestandteil im Leben der Kinder, die bei FRIDOLINA wohnen. Mit ihnen besteht eine enge Zusammenarbeit und ein ständiger Informationsaustausch,“ erklären Hainz und Fourtis. So erhalten die Angehörigen die Möglichkeit, im Rahmen einer Kompetenzerweiterung viele Maßnahmen, die ihr Kind betreffen, selbst zu übernehmen. Familien, die ihre Kinder zuhause betreuen, werden durch Kurzzeitpflegeplätze vorübergehend entlastet.

Interessent*innen für einen Pflegeplatz finden alle Informationen zum Kinderpflegedomizil FRIDOLINA auf der Website: hb.at/fridolina

Das Angebot wird vom FSW gefördert. 

 

vlnr.: Stefanie Lamp (sv. Bezirksvorsteherin Ottakring), Peter Hacker (Wiener Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport), Kardinal Christoph Schönborn (Erzbischof von Wien), Monika Badilla (stv. FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung), Katharina Fourtis (stv. Leiterin von FRIDOLINA), Doris Gypser (Mitarbeiterin bei FRIDOLINA), Roland König (Geschäftsführer des Haus der Barmherzigkeit), Christoph Gisinger (Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit)

 vlnr.: Stefanie Lamp (sv. Bezirksvorsteherin Ottakring), Peter Hacker (Wiener Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport), Kardinal Christoph Schönborn (Erzbischof von Wien), Monika Badilla (stv. FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung), Katharina Fourtis (stv. Leiterin von FRIDOLINA), Doris Gypser (Mitarbeiterin bei FRIDOLINA), Roland König (Geschäftsführer des Haus der Barmherzigkeit), Christoph Gisinger (Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit) | Fotocredit: Haus der Barmherzigkeit | Fotograf: Krisztian Juhasz / APA-Fotoservice

Pressefotos des Kinderpflegedomizils FRDIOLINA: hb.at/aktuelles/presse/pressefotos/#fridolina

Fotos der Eröffnungsfeierapa-fotoservice.at/galerie/35134/

hdb

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