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Haus der Barmherzigkeit Bewohnerin mit Bezugspfleger

Das Haus der Barmherzigkeit und das Fürstentum Liechtenstein – Eine Geschichte der Wohltätigkeit

Das Haus der Barmherzigkeit (HB) wurde 1875 im damaligen Wiener Vorort Währing dank der Unterstützung wohlhabender Gönner eröffnet. Ein besonderer Förderer war Fürst Johann II. von und zu Liechtenstein, der neben zahlreichen weiteren Zuwendungen, den Ankauf des Bruckhofs in Paltram in Niederösterreich und den Umbau zur 1903 eröffneten Pflegeanstalt Clementinum ermöglichte.

Trotz zweier Weltkriege blieb die Verbindung zwischen den beiden Häusern aufrecht. In den 1950er Jahren unterstützte Fürstin Gina von und zu Liechtenstein die Wiedererrichtung des von Bomben schwer beschädigten Haus der Barmherzigkeit in der Vinzenzgasse in Wien. Die Fürstin war auch die Initiatorin für die Einrichtung einer Station für Menschen mit fortgeschrittener Multipler Sklerose.

Fürst Johann II von Liechtenstein
Alte Ansicht des Haus der Barmherzigkeit in der Vinzenzgasse
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Der Verein der Freunde des Hauses der Barmherzigkeit in Wien

Im Jahr 1968 kam es – infolge der äußerst schwierigen medizinischen Situation für Ausländer in Liechtenstein - auf Initiative des Österreicher Verein in Liechtenstein zur Gründung des „Verein der Freunde des Hauses der Barmherzigkeit in Wien“ mit Sitz in Vaduz. Fürstin Gina von und zu Liechtenstein fungierte als erste Vereinspräsidentin und übernahm in der Folge und bis zu Ihrem Tode das Protektorat über den Verein. Der Zweck des Vereins ist ausschließlich gemeinnützig und besteht darin, das Haus der Barmherzigkeit in Wien zu fördern und finanziell zu unterstützen.

 

Der Österreicherverein im Fürstentum Liechtenstein

Die Vereinigung der Österreicher in Liechtenstein wurde 1953 mit dem Ziel gegründet, eine Plattform der Begegnung für jedermann, der einen Bezug zu Österreich hat, zu bieten. Dies wird vor allem mit der Organisation unterschiedlichster Veranstaltungen umgesetzt, wobei die Aktivitäten kultureller, gesellschaftlicher, sportlicher und sozialer Natur sind.

1988 wurde der Österreicherverein vom Präsidenten des Vereins der Freunde des Hauses der Barmherzigkeit gebeten, die Geschicke desselben zu übernehmen. Zwei Jahre später fand erstmals vor Weihnachten ein Spendenaufruf statt. Dieser war so erfolgreich, dass in den vergangenen Jahrzehnten mehrere CHF 100.000,- an die gemeinnützige Institution in Wien weitergeleitet werden konnten.

Als zweitgrößter Privatspender erhielt der Verein der Freunde des Haus der Barmherzigkeit in Wien den Titel "Stifter" verliehen.

Gunda Fahrnberger, Präsidentin
Gunda Fahrnberger, Präsidentin

„Ich bin in einem Lebensabschnitt angekommen, wo es an der Zeit ist, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben. Daher unterstütze ich mit großer Freude und Engagement das Haus der Barmherzigkeit in Wien. Meine Bewunderung gilt den großartigen Mitarbeitern, die dort hingebungsvolle und sehr wertvolle Arbeit zugunsten von Menschen leisten, denen es nicht so gut geht!“

Nicolas Reither, Mitglied des Vorstands
Nicolas Reither, Mitglied des Vorstands

„Ich unterstütze das Haus der Barmherzigkeit, weil die tägliche Arbeit in der Langzeitpflege schwer genug ist. Durch viele kleine Beiträge wird Großes möglich."

Hannes Fahrnberger, Mitglied des Vorstands
Hannes Fahrnberger, Mitglied des Vorstands

„Das Haus der Barmherzigkeit lebt dafür, dass Menschen – trotz Krankheit oder Behinderung – sich selbst und die Liebe zum Leben nicht verlieren. Das zu unterstützen sollte für uns alle doch selbstverständlich sein, finde ich."

Dr. Julia Maierhofer, Mitglied des Vorstands
Dr. Julia Maierhofer, Mitglied des Vorstands

„Das Leben ist ein kostbares Geschenk, ich versuche jeden Tag der Dankbarkeit darüber Raum zu geben.

Das Haus der Barmherzigkeit arbeitet in diesem Sinne für Menschen, die Hilfe brauchen, was ich nur unterstützen kann.“

hdb

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